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Im Oktober 1768 erteilte Maria Theresia die Baugenehmigung für das „Eisenwerk Reschitz”, auf Vorschlag der Bergmeister Christoph Traugott Delius und Franz Xaver Wögginger, an Stelle einer Erweiterung der Bokschaner Werke.
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Am 3. Juli 1771 bliesen in Deutsch-Reschitza deutsche, aus Bokschan hierher versetzte Schmelzer die Hochöfen „Franziskus" und „Josephus" an. Die Hochöfen wurden gemäß der Pfarrchronik zu Kraschowa von einem, dem Franziskanerkloster Kraschowa angehörenden, Ordenspriester namens Michael Grozdich eingesegnet.
Wir haben aus dem Temeswarer Römisch-Katholischen Diözesanarchiv eine Kopie der Eintragung in die Pfarrchronik von Karaschowa über den 3. Juli 1771 bekommen, dank des Diözesanarchivars Dr. Claudiu Sergiu Călin. Der Auszug stammt aus: Matricula Baptisatorum, Copulatorum, Defunctorum 1758-1773 [et Conversorum, cum Status Animarum et informationes historicae] Paroeciae Karassova (nicht nummerierte Seite, gegen Ende des Bandes). Hier steht es im Wortlaut:
Annô ut Supra [1771] die 3ia Julÿ primavice benedictae sunt Cæ[sare]o Regiæae ustrinæ seu Hochöfen in Neo-erecto loco Montano Reschiza dicto per me Patrem Michaëlem Grosdich Administratorem Parochiæ Carashoviensis.
(Im oben angegebenen Jahr [1771], am 3. Juli wurden die Kaiserlich-Königlichen Hochöfen im neu-gegründeten Montanistischen [Berg-]Ort Reschitza von mir Pater Michaël Grosdich Pfarradministrator in Karaschowa gesegnet).
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1771 wohnten in der Arbeiterkolonie „Reschitz” 126 deutsche Familien.
Diese drei Eckdaten in der Geschichte unserer deutschen Minderheit in Reschitza, zugleich aber auch in der Geschichte des Orts selbst munterten uns auf, dass wir auf der Webseite des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen Einzelheiten zu den Feiern der Industrie Reschitzas im Laufe der Jahre, zugänglich machen.
Dank allen, die uns dazu mit Informationen und Materialien behilflich waren.